The Lost King

KINOSTART: 05.10.2023 • Komödie • France, United Kingdom (2022) • 108 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Die wahre Geschichte einer britischen Amateurhistorikerin
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
France, United Kingdom
Einspielergebnis
1.183.336 USD
Laufzeit
108 Minuten
Von Jonas Decker

Wohl alle Historikerinnen und Historiker, die ihre Hände ab und zu mal in die Erde stecken, träumen davon: der eine große Sensationsfund, über den die ganze Welt spricht. Aber in der Realität ist dieses Glück nur wenigen vergönnt. Viele freuen sich schon, wenn sie mal einen morschen Holzpfahl finden, eine rostige Haarklammer oder vielleicht ein paar Tonscherben, um anschließend dann ein Essay über die Essgewohnheiten angelsächsischer Bauern zu schreiben. Umso skurriler und abenteuerlicher die Geschichte von Philippa Langley, die in "The Lost King" direkt nach den Kronjuwelen greift.

Philippa Langley, eine Historikerin? Da geht es ja schon los. Eine Amateurhistorikerin, bestenfalls. Zu Beginn des Films arbeitet sie als Schriftstellerin, darüber hinaus hegt Philippa (verkörpert von Sally Hawkins) aber auch eine große Faszination für König Richard III., der im späten 15. Jahrhundert über England herrschte. Richard III., ausgerechnet! Der Mann hatte nach seinem Tod lange Zeit einen extrem schlechten Ruf. Shakespeare zeichnete ihn einst als bösartigen Krüppel, in "The Lost King" wird er auch als "Thronräuber" bezeichnet.

Ziemlich unfair, das alles, findet Philippa. Sie hat sämtliche Bücher über den verrufenen Monarchen gelesen und sieht in ihm "einen Menschen, der zu lange zu Unrecht verurteilt worden ist und der nie die Gelegenheit hatte, seine wahre Größte zu zeigen". Es gab seit seinem Tod auch nicht viel, was dieses schlechte Bild hätte geraderücken können. 500 Jahre lang galt sein Grab als verschollen. Und genau da setzt die ehrgeizige Philippa an. Die sterblichen Überreste von Richard III. finden und die Geschichte Großbritanniens neu schreiben – das macht sie, allen akademischen und familiären Widerständen zum Trotz, zu ihrer neuen Lebensaufgabe.

Als Vorlage für "The Lost King", ein Mix aus Drama und Biopic mit einigem britischen Humor, diente die wahre Geschichte von Philippa Langley, die vor einigen Jahren durch die Presse ging – manche werden sich vielleicht noch erinnern. Steve Coogan und Jeff Pope brachten die Ereignisse von damals in Drehbuch-Form, Stephen Frears ("Die Queen", "Philomena") führte Regie.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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