"James Bond 007: Skyfall": Ein todernster Bond
In "Skyfall" schlüpfte Daniel Craig ein drittes Mal in die Rolle des britischen Geheimagenten James Bond. SAT.1 wiederholt nun den herausragenden Blockbuster aus dem Jahr 2012.
Modern und klassisch
Insgesamt fünfmal schlüpfte er in den gut sitzenden Anzug des berühmtesten Geheimagenten der Welt. Ein letztes Mal verkörperte Daniel Craig in "Keine Zeit zu sterben" von Regisseur Cary Fukunaga (2021) seine größte Rolle als Agent James Bond. Mit diesem "007"-Film nahm Craig schließlich Abschied. Der Streifen war aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach verschoben worden.
Mit Craigs drittem Film "Skyfall" (2012) gelang Regisseur Sam Mendes ("American Beauty") nicht weniger als die Rettung einer der populärsten und erfolgreichsten Filmreihen vor ihrem Untergang. Der 23. Bond-Film war modern und klassisch zugleich: 21. Jahrhundert und doch tief verwurzelt in der Tradition der Agentenreihe.
Es ist keine große Organisation, mit der sich James Bond (Daniel Craig) in "Skyfall" auseinandersetzen muss. Streng genommen ist es nur eine einzige Person und ihr Motiv ist simpel: Rache. Javier Bardem spielt diesen Raoul Silva, der sich zum Ziel gesetzt hat, den britischen Geheimdienst MI6 zu zerstören. Gekonnt setzt er die Tradition irrsinniger Schurken in 007-Filmen fort.
Geheimagent mit Charakter
Daniel Craig lieferte mit "Skyfall" seine wohl beste, weil charakterstärkste Leistung in der traditionsreichen Rolle ab. Dieser 007 war meistens todernst, zielorientiert und vor allem schweigsam wie nie zuvor. Dies, verbunden mit einer kraftvollen Bildsprache, verleiht seiner Figur eine Form von Macht und Bedrohlichkeit, wie man sie allenfalls bei Sean Connery und später bei Timothy Dalton sah.
Im Anschluss ist Craig in seinem zweiten Bond-Film "Ein Quantum Trost" (2008) zu sehen. Da kämpft er gegen die Organisation, die seine Verflossene Vesper erpresst hat. Es stellt sich heraus, dass diese viel komplexer und gefährlicher ist als zunächst angenommen ...
James Bond 007: Skyfall – So. 05.05. – SAT.1: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH