Sandra Bullock

Lesermeinung
Geboren
26.07.1964 in Virginia Washington, D. C., USA
Alter
59 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Sandra Bullcock ist die Frau, die das fertig brachte, was vor ihr noch keine Kollegin schaffte: Innerhalb von wenigen Tagen wurde sie mit dem Razzie-Award als schlechteste Darstellerin in der Komödie "Verrückt nach Steve" (2009) und mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin in "Blind Side - Die große Chance" (2009) ausgezeichnet. Bezeichnend für die Karriere der Darstellerin, die immer wieder von Höhen und Tiefen geprägt war.

Kurz bevor Sandra Bullock mit "Speed" (1994) so richtig in Fahrt kam, zeigte sie bereits in "Die Clique von Beverly Hills" (1992), das sie etwas kann. Neben Rae Dawn Chong spielt sie eine Männer hassende WG-lerin. 1993 fiel sie den wenigen Besuchern von Peter Bogdanovichs "The Thing Called Love - Die Entscheidung fürs Leben" auf. Hier mimte sie eine Countrysängerin, die ihre eigenen Songs interpretiert. Trotz einer soliden Ausbildung und ersten Bühnenerfahrungen hatte die junge Schauspielerin das Pech, dass ihre ersten Filme nicht ankamen.

Dennoch zählte die attraktive Dunkelhaarige zu den zehn teuersten weiblichen Stars, noch vor ihrem Erfolgshit "Speed" von Regisseur Jan De Bont. Berühmt wird sie allerdings mit dem De Bont-Actionreißer, der weltweit 330 Millionen Dollar einspielte. Inzwischen hat die Schauspielerin einen Gagenwert von zehn Millionen Dollar pro Film, obwohl die Fortsetzung "Speed 2" (1997) floppte. Sandra Bullocks Vater war Gesangslehrer in Alabama, die Mutter Opernsängerin in Deutschland. Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Gesine verbrachte Sandra einen Teil ihrer Kindheit in Nürnberg, wo sie bis zu ihrem zwölften Lebensjahr wohnte, erzogen nach klassischem Muster mit Klavier- und Ballettunterricht.

Danach ging sie nach Amerika, besuchte die Washington-Lee-High School in Arlington/Virginia. Sie begann ein Schauspielstudium in North Carolina und wurde Bühnendarstellerin in New York. Ihre ersten TV-Erfahrungen machte sie in der Serie "Working Girl", die jedoch rasch abgesetzt wurde. 1992 war sie in "Spurlos" von George Sluizer die verschwundene Freundin von Kiefer Sutherland. Später überzeugte sie an der Seite von Sylvester Stallone in "Demolition Man". Es folgten "Speed" (1994), der Liebesfilm "Während du schliefst ...", der Thriller "Das Netz" (beide 1995), Richard Attenboroughs Hemingway-Biopic "In Love and War", die Komödie "Gestohlene Herzen", die Grisham-Verfilmung "Die Jury" (alle 1996) und das Sequel "Speed 2 - Cruise Control" (1997).

Auf den ersten Blick vermutet niemand, was in Sandra Bullock steckt. Ihr gelingt es, die widersprüchlichsten Rollen glaubhaft darzustellen. Entweder ist sie das nette, unscheinbare Mädchen von nebenan, die smarte Großstadt-Polizistin oder das unschuldige Aschenputtel. Die Mimin ist altmodisch und modern, sexy und romantisch. Als Fahrkartenverkäuferin Lucy in "Während du schliefst..." ist sie eine ebenso ehrliche wie natürliche Frau. "Während du schliefst" brachte Bullock eine Nominierung für den Golden Globe ein. Inzwischen hat Sandra Bullock ihre eigene Produktionsfirma Fortis Films gegründet und produziert und führt Regie unter diesem Label. Ihr erstes Projekt ist der halbstündige Kurzfilm "Making Sandwiches", den sie selbst geschrieben hat.

1998 folgten ihre Produktionen "Eine zweite Chance" und "Zauberhafte Schwestern" mit Nicole Kidman. Mit Newcomer Ben Affleck sah man sie 1998 in einer weiteren romantischen Komödie, "Auf die stürmische Art", der ihr nach einer gewissen Pause wieder einen Nr.-1-Hit an den amerikanischen Kinocharts verschaffte. 2000 spielte Sandra Bullock in der durchschnittlichen Komödie "Miss Undercover" von Donald Petri.

Weitere Filme mit Sandra Bullock: "Hangmen" (1987), "Bionic Showdown: The Six Million Dollar Man and the Bionic Woman", "Mord ohne Motiv", "Youngsters - Die Brooklyn-Gang", "Hotline zum Himmel" (alle 1989), "Heißes Erbe Las Vegas" (1990), "Love Potion Nr. 9 - Der Duft der Liebe" (1992), "Walter und Frank - Ein schräges Paar", "Fire on the Amazon" (beide 1993), "Wo bitte geht's zur Mafia" (1994), "Der Prinz von Ägypten" (Stimme im Original), "Making Sandwiches" (beide 1998), "28 Tage", "Ein Herz und eine Kanone" (beide 2000), "Mord nach Plan", "Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya Schwestern", "Ein Chef zum Verlieben" (alle 2002), "Miss Undercover 2", "Loverboy", "L.A. Crash" (alle 2005), "Das Haus am See" (2006), "Die Vorahnung" (2007), "Selbst ist die Braut" (2009), "Extrem laut und unglaublich nah" (2011), "Taffe Mädels", "Gravity" (beide 2013).

Filme mit Sandra Bullock

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